Die Unklarheiten über die Rolle von Itaipu in der Planung der Costanera 3 / Sur

Trotz der Versprechen des Repräsentanten von Itaipu, werden wir, die Gegner des Auffüllprojekts, noch immer zu wenig einbezogen.

Als erster Schritt des Projektes soll eine Volkszählung durchgeführt werden, durch die Daten erhoben werden sollen, auf die dann die Durchführung des Projektes gestützt werden soll. Diese Arbeiten werden von einem  Repräsentanten von Itaipu geleitet. 

Obwohl die Organisation COBAT mit dem Repräsentanten von Itaipu vereinbart hat, dass wir drei Supervisoren stellen können, welche diese Volkszählung prüfen würden, wird diese nun nur von der Firma Global in Zusammenarbeit mit CAMSAT durchgeführt. CAMSAT ist die Organisation, welche mit der Regierung zusammenarbeitet und welche der COBAT und damit einem grossen Teil der Bevölkerung der Zone den Rücken gekehrt hat.  Sie hat durch ihre Aktionen Vertrauen verloren. Dass sie die einzige Organisation sein wird, die bei der Volkszählung mitarbeitet, schafft grosse Unsicherheit, vor allem bei dem Teil der Bevölkerung, der  nicht mit dem Projekt einverstanden ist.
Und es wird diskutiert, diese Volkszählung zu boykottieren. Weil der Moment und die Vorgehensweise falsch ist und ausserdem gleichen die Formulare eher denen einer  Hausschätzung als einer Volkszählung, da alles, Zimmerzahl, Art des Hauses ja sogar das Material der Böden angegeben werden muss.

Zudem haben die Leader ein Mail an den Direktor von Itaipu gesendet, wo sie in sehr diplomatischer Weise fordern, dass, bevor eine Auffüllung gemacht wird, die nötigen Machbarkeitsprüfungen in Auftrag gegeben werden und zwar, die des Auffüllprojekts und die der alternativen Variante des Dammes. Ich persönlich bin sehr gespannt auf die Antwort.

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