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Es werden Posts vom Mai, 2018 angezeigt.

Botschaft an Papst Franziskus

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Vor drei Jahren kam Papst Franziskus nach Paraguay und liess es sich nicht nehmen, auch in den ärmeren Zonen der Hauptstadt, den Banados halt zu machen. Der Platz "San Juan", vor 3 Jahren Mittelpunkt des Papstbesuchs, heute vergessen und verlassen Auf dem Platz "San Juan" im Nordbanado hat er eine sehr berührende Rede gehalten, die er mit den Worten begann, wie froh er sei, sie, die Anwesendenden auf diesem, ihrem Land zu besuchen. Ausserdem erwähnte er die heilige Familie, die ihr zu Hause verlassen mussten und in ein Fremdes Land ziehen, wo sie niemanden kannten und verglich die Entbehrungen, die sie auf sich nehmen mussten, mit dem täglichen Überlebenskampf der Anwohner der überschwemmungsgefährdeten Zonen der Banados. Zu diesem Zeitpunkt bezogen sich seine Worte wohl auf die letzte, nur Wochen zurückliegende Überschwemmung, welche die Familien aus ihren Häusern vertrieben hat, doch vielleicht auch auf die Geschichte der Banados, entstanden durch die Zuwan

Die nördliche Küstenstrasse und die Lösungen, die sie nicht bietet.

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Im Juni dieses Jahres wird die Eröffnung der nördlichen Küstenstrasse angekündigt. Trotz der Bitte der Bevölkerung, die Strasse an die Küste zu legen, teilt diese den Norbanado in zwei Teile. Die Regierung zieht es nicht in Erwägung, die Strasse in einen Damm zu verwandeln, indem sie Schleusentore und Pumpsysteme anbringt. Die Strasse, in einen Damm zu verwandeln, würde nur ungefähr 5% mehr kosten und die Ganze innerhalb gelegene Zone wäre von den häufigen Überschwemmungen geschützt. Die Küstenstrasse, das perfekte Terrain für einen Damm von grosser Sicherheit, es fehlen nur Schleusentore und Wasserpumpen, der teuerste Teil, das Terrain ist schon vorhanden. Die Zonen, die innerhalb und unterhalb der Strasse zu liegen gekommen sind, leiden unter dem "Waschbeckeneffekt", weil das Regenwasser nicht mehr ablaufen kann und sie bei heftigem Regen überschwemmt werden. Würde die Strasse in einen Damm verwandelt, wäre auch dieses Problem gelöst. Die Zone innerhalb der K

Das Leben in den Trümmern der Chacarita

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Die Viertel der Chacarita werden Stück für Stück dem Erdboden gleich gemacht. Mit jedem zerstörten Haus stirbt die Geschichte einer Familie, die die tiefgelegenen Zonen von Asunci ón besiedelten um zu überleben. Die Familien, die in dieser Zone ausharren, leben inmitten der Trümmer eines Umfeldes, das einem Kriegsgebiet gleicht. Die Umstände sind zum Verzweifeln. Dazu kommt der Druck gegen die Personen, die sich gegen das Projekt der Regierung wehren.  Mit der letzten Überschwemmung in diesem Jahr wurde der Druck für viele zu gross und sie haben sich ins Viertel "San Francisco" umsiedeln lassen. Aber Nothilfe für diese Familien, die dies nicht wollten, gab es keine. Unterdessen leiden die Familien im Viertel San Francisco. Denn das Viertel, das als vorbildlich gerühmt wird, ist zwar schön anzusehen von aussen, ist aber gänzlich ungeeignet für die grossen, armen Familien, welche von Recycling und kleinen Werkstätten in ihren Häusern und grossen Höfen lebt