Pressekonferenz im Banado Tacumbu
Drei Wochen sind vergangen, seit der Unterschrift des
Pfarrers in unserem Namen. Seither Hat die COBAT hart gearbeitet.
Vor allem daran die Zonen des Viertels besser zu „erschliessen“ mit der Information. Es gab
mehrere zonale Sitzungen, aus denen Zonale Verantwortliche hervorgingen, die in
einer WhatsApp Gruppe gesammelt wurden, um ihnen Informationen so einfach und
billig senden zu können. Wer kein WhatsApp, dann geht’s auch mit einem Anruf.
Die Verantwortlichen pro Zone haben dann die Aufgabe ihre Zone zu informieren,
Haus zu Haus, oder wieder per WhatsApp. Heute konnte dieses System dann genutzt
werden, um die Leute zur Pressekonferenz einzuladen und zu motivieren zu
kommen. Das ist hier in Paraguay recht schwierig, die Leute sind zwar
unzufrieden mit dem Projekt und haben Angst davor, lassen sich aber nur sehr
schwer dazu bringen, das öffentlich zu demonstrieren, machen das eher per WhatsApp
oder Facebook, oder unter sich.
Heute versammelte sich aber eine gute Gruppe Personen und
die Presse hat auch Präsenz gezeigt, jedenfalls ein Fernsehsender, der nicht
zur Gruppe-Cartes (dem Präsidenten) gehört, Radios und Zeitungen. Die
Repräsentanten von COBAT und Cobanados konnten mehrere Interviews geben.
Heute Abend waren dann noch zwei Repräsentanten der COBAT im
„Unicanal“ zu Gast.
Insgesamt wurde also schon gut an der Medienpräsenz
gearbeitet. Sogar aus Uruguay gab es schon Telefonanrufe, weil ihnen die
Propaganda des Präsidenten hier etwas zu gut zum wahr sein erschienen und sie
lieber mal beim Volk nachfragen wollten. Das ist sehr erfreulich, sie sind sehr
interessiert, nicht wie die meisten Medien in Paraguay, die ihren „Chef“ nicht
in schlechtes Licht stellen wollen.
Ich persönlich arbeite in letzter Zeit an einem spanischen
Blog, er heisst „La otra mirada del Banado Tacumbu“ ( http://banado-tacumbu.blogspot.com/ ) und an einem
Facebook-profil über den Banado Tacumbu (https://www.facebook.com/Banado.Tacumbu/ ), um der einseitigen Propaganda etwas
entgegen zu setzen.
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